Cisco AP 1100 (Standard Access Point)

Cisco AP 1100

Cisco Systems erweitert seine Wireless-LAN-Familie mit dem Access Point (AP) der Aironet 1100 Serie. Die einfach zu installierende Wi - Fi-zertifizierte Basisstation ist mit dem Standard IEEE 802.11b kompatibel. Die Aironet 1100 Serie basiert als erste auf der Cisco IOS Software, mit deren Hilfe Unternehmen intelligente Services einrichten können wie Virtuelle LANs (VLANs), Quality of Service (QoS) und Proxy Mobile IP. Mittleren und großen Unternehmen bietet die Cisco Aironet 1100 Serie zahlreiche Vorteile. So unterstützt sie den derzeit üblichen Standard IEEE 802.11b, lässt sich aber auf zukünftige Technologien mit Geschwindigkeiten bis zu 54 Mbit/s wie beim 802.11g-Standard aufrüsten. Mit einem eigenen Datenprozessor inklusive Speicher ist die Serie auch für weitere Entwicklungen und Erweiterungen bei Management- und Sicherheitsfunktionen vorbereitet. Der Access Point ist mit einer Rundumantenne und einem sicheren Befestigungssystem ausgestattet. Er lässt sich leicht an Decken, Wänden und auf Schreibtischen montieren.

Cisco Systems, Inc. – Unternehmensprofil

Netzwerke sind heute ein wichtiger technologischer Bestandteil des Geschäfts- und Alltagslebens. Von Cisco Systems, Inc. entwickelte Produkte auf Basis des Internet-Protokolls (IP) sind die Grundlage dieser Netzwerke und machen das Unternehmen zum weltweit führenden Anbieter von Netzwerk-Lösungen für das Internet. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte Cisco einen Umsatz von 34,9 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen hat derzeit weltweit 61.000 Mitarbeiter, CEO und President ist seit 1995 John T. Chambers.

Unternehmen steigern mit den Lösungen von Cisco ihre Produktivität, verbessern die Kundenzufriedenheit und schaffen Wettbewerbsvorteile; Privatanwender vernetzen sich mit den vielfältigen Möglichkeiten des World Wide Web. So ist die Vision von Cisco, die Art und Weise zu verändern, wie Menschen arbeiten, leben, spielen und lernen, an vielen Stellen Realität geworden – und die Veränderungen gehen weiter.

Seit der Gründung von Cisco durch Wissenschaftler der Universität Stanford 1984 steht das Unternehmen im Zentrum umwälzender technologischer Veränderungen. Cisco bestimmte die Durchsetzung des Internet-Protokolls als Standard wesentlich mit. Mittlerweile steht aber nicht mehr das physikalische Netzwerk als Infrastruktur im Zentrum des Interesses. Vielmehr geht es um ein Netzwerk, das Menschen verbindet. Die Endanwender bestimmen zunehmend die Entwicklung und beeinflussen, wie Unternehmen mit ihnen Geschäfte machen. Wikis, Blogs und Videoplattformen sind Ausdruck dieser Veränderung. Den Anwendern geht es um das Erlebnis, das sie bei der Nutzung des Internets haben. Dieses Kundenerlebnis und die noch stärkere Anpassung von Angeboten an die Wünsche der Kunden werden die entscheidenden Kriterien im Wettbewerb sein. Das Netzwerk von Cisco ist die Plattform, auf der diese Erlebnisse und Angebote möglich sind.

Cisco in Deutschland

Cisco Deutschland wurde im April 1993 als 100%ige Tochtergesellschaft der Cisco Systems, Inc. gegründet. Cisco in Deutschland hat die Aufgabe, die Vertriebspartner im Marketing und Vertrieb sowie im technischen Support und Channel-Management zu unterstützen. Cisco Deutschland arbeitet dabei mit einem kundenorientierten Vertriebsmodel. Die Schwerpunkte liegen auf dem öffentlichen Sektor, der Telekommunikationsbranche und dem Mittelstand. Die Nähe zum Kunden gewährleisten die sieben Niederlassungen in Hallbergmoos bei München, Berlin, Bonn, Hamburg, Düsseldorf, Eschborn bei Frankfurt und Stuttgart. In Deutschland sind insgesamt rund 750 Mitarbeiter beschäftigt. Geschäftsführer von Cisco in Deutschland ist seit August 2005 Michael Ganser.

Das Netzwerk als Plattform

Die Entwicklung des Netzwerks zur intelligenten, zentralen Plattform für Kommunikation und IT-basierte Geschäftsprozesse erhöht den Wertschöpfungsbeitrag von Technologien und macht das Netzwerk zum Zentrum von Innovation. Die Bedeutung dieser Plattform verdeutlichen Prognosen, die für das Jahr 2010 von bis zu 14 Milliarden Endgeräten ausgehen, die mit dem Internet verbunden sein werden. Diese explosionsartige Zunahme der Internet-fähigen Geräte ergibt sich aus immer mehr Services und Aufgaben, die online zur Verfügung stehen beziehungsweise erledigt werden. Die Liste reicht von Telefonaten über Business-Anwendungen und personalisierte Suche bis zum Download von Videos, Spielen und anderen Formen der Unterhaltung.

Die Rolle des Netzwerks geht künftig weit über die einer einfachen Infrastruktur hinaus. Es wird zur sicheren Plattform für die maßgeschneiderten, personalisierten Erlebnisse, die Anwender im 21. Jahrhundert erwarten. Ganz gleich, ob es dabei um die Bereitstellung neuer Dienste durch einen Service Provider geht, die Steigerung der Produktivität von Unternehmen aller Größen oder um Privatpersonen auf der Suche nach Unterhaltung und anderen Services in Echtzeit.

Cisco steht an der Spitze dieser Entwicklung zu einer netzwerkzentrierten Technologieumgebung. Durch die Verbindung von IP-Kompetenz mit Intelligenz für das Netzwerk, schafft Cisco eine leistungsfähige Kommunikationsplattform, die als Basis für die Konvergenz von Daten, Sprache, Video und mobiler Kommunikation in einer sicheren, integrierten Architektur dient.

Grundlage der Netzwerke sind nach wie vor Routing und Switching. Mit dem weltweit leistungsfähigsten Carrier Routing System Cisco CRS-1 und den Integrated Services Routern (ISR), die über eingebaute Sprach-, Sicherheits- und WLAN-Funktionen verfügen, hat Cisco in den vergangenen Jahren wichtige Innovationen für diese Technologien auf den Markt gebracht. Darüber hinaus forciert das Unternehmen die Entwicklung der so genannten Advanced Technologies:

Heimvernetzung (Home Networking)

Durch die Übernahmen von Linksys, KiSS und Scientific Atlanta ist Cisco im stark wachsenden Markt für Heimvernetzung hervorragend positioniert. Linksys ist der weltweit führende Hersteller von Wireless- und Ethernet-Netzwerkprodukten für den Consumer- und SOHO-Bereich (Small Offices, Home Offices). Die Cisco-Division bietet ihren Kunden einfach zu handhabende und erschwingliche Netzwerktechnik sowie innovative Produkte, die sich nahtlos in eine Vielzahl verschiedener Geräte und Anwendungen integrieren lassen. Mit der Übernahme von KiSS wurde das Linksys-Portfolio um den Bereich Home Entertainment erweitert. Scientific Atlanta ist ein weltweit führender Anbieter von Set-Top-Boxen für den Empfang von Triple-Play-Angeboten.

Lösungen für Rechenzentren (Datacenter)

Moderne Unternehmensanwendungen produzieren ein hohes Datenvolumen, das sicher und einfach verwaltbar gespeichert werden muss. Die Speicherung solcher geschäftskritischen Daten ist ein integraler Bestandteil der IT-Infrastruktur. Daher ist Cisco im Speichermarkt mit Lösungen für konvergente Netze für den Sprach-, Daten- und Speicherverkehr vertreten. Die Cisco MDS 9000er Famile von Multilayer Directors und Fabric Switches versetzen Storage-Verantwortliche in die Lage, Storage-Konsolidierung durch hoch skalierbare, intelligente Storage-Area-Networking-Plattformen (SAN) zu erreichen. Die Cisco MDS 9000er Familie zeichnet sich durch Multiprotokoll-Fähigkeit aus, darunter Fibre Channel, iSCSI und FCIP und durch intelligente Services wie Virtual SANs und integrierte Virtualisierung. Darüber hinaus bietet Cisco Technologien, um Anwendungen im Weitverkehrsnetz (Wide Area Network – WAN) zu optimieren und zu beschleunigen.

Unified Communications

Im Geschäftsfeld Unified Communications liefert Cisco eine vollständige Produktpalette für die Daten-, Sprach- und Videokommunikation. Diese reicht von Call Processing über Voice Gateways bis hin zu den Cisco IP-Telefonen, IP-Telefonie-Applikationen und Call-Center-Anwendungen. Hierzu entwickelte Cisco als erster Anbieter eine vollständige Strategie zur Integration von Daten, Sprache und Video unter Einbeziehung von Security, Mobility (WLAN) sowie Netzwerkmanagement-Komponenten. Mit Unified Communications bietet Cisco Präsenz- und Desktoptools und integriert mobile Dienste in die intelligente Netzwerk-Infrastruktur. Die Anwendungen flexibilisieren Geschäftsprozesse und verbessern die Effektivität von Geschäftsaktivitäten insgesamt.

Netzwerksicherheit (Security)

Sicherheit ist ein wichtiger Bestandteil jedes Unternehmensnetzwerkes. Als Reaktion auf die aktuellen Anforderungen an Sicherheitsmaßnahmen entwickelt Cisco integrierte und netzwerkübergreifende Abwehrmechanismen, welche die traditionell produktbezogenen Sicherheitsangebote erweitern. Das Self-Defending Network (SDN) von Cisco ist ein umfassender Ansatz für ein sicheres Netzwerk, das als vielschichtiges und integriertes Abwehrsystem agiert. Cisco ist davon überzeugt, dass dies der effektivste Weg zur Absicherung von Netzwerken und seinen Datenströmen sowie den darüber genutzten Anwendungen vor aktuellen und zukünftigen Gefahren ist.

Drahtlose Netzwerke (Wireless Local Area Network – WLAN)

Unternehmen setzen zunehmend Wireless-LANs ein, um damit die Mobilität, Flexibilität und Produktivität ihrer Mitarbeiter zu erhöhen. Geschäftsreisende erhalten unabhängig von ihrem Standort Zugang zum Netzwerk ihres Unternehmens. Cisco bietet mit dem Unified Wireless Network (UWN) die nahtlose Integration von drahtlosen Netzwerken in die bestehende Infrastruktur unter Berücksichtigung der besonderen Sicherheitsanforderungen und Unterstützung von Anwendungen wie der drahtlosen Telefonie. Das Portfolio ermöglicht sichere Wireless-LAN-Lösungen für Unternehmen jeder Größe sowie sichere und breitbandige Internet-Zugänge an Hot Spots.

Kosten einsparen mit Internet-Lösungen

Cisco gilt seit langem als Vorreiter, da das Unternehmen das Internet für seine eigenen Geschäftsaktivitäten einsetzt. Weltweit nutzen Abteilungen von Cisco Beratungsdienste der Internet Business Solutions Group. Jedes Jahr führt Cisco neue Anwendungen ein, erweitert bestehende Anwendungen und steigert deren Nutzung im gesamten Unternehmen, was Jahr für Jahr einen zunehmenden Return on Investment zur Folge hat.

Für Fortschritt und Bildung

Die Unternehmensphilosophie von Cisco basiert seit der Gründung auf den Prinzipien offene Kommunikation, Eigenverantwortung, Vertrauen und Integrität. Das 20-jährige Bestehen von Cisco im Dezember 2004 hat das Unternehmen zum Anlass genommen, einen Teil dessen zurück zu geben, was die Gesellschaft in diesen 20 Jahren zum Erfolg von Cisco beigetragen hat. Bis zum offiziellen Geburtstag am 10. Dezember 2004 spendeten Cisco-Mitarbeiter weltweit in der Summe 20 Jahre freiwilliger sozialer Arbeit. Jeder Cisco-Mitarbeiter hat bis zum 10. Dezember durchschnittlich über fünf Stunden für eine soziale Einrichtung in seinem Umfeld gearbeitet. In Deutschland engagieren sich die Mitarbeiter in unterschiedlichen Bereichen und Regionen.

Um weltweit den Zugang zu Bildung und Arbeitsmöglichkeiten zu fördern, hat das Unternehmen das Cisco-Networking-Academy-Programm gegründet. Studenten erhalten dort das Wissen und Ressourcen, die sie für das Design, den Aufbau und die Wartung von Computer-Netzwerken benötigen. Mit der Kombination von Bildung und dem Internet unterstützen die Cisco-Networking-Akademien Studenten weltweit dabei, die notwendigen Voraussetzungen für IT-Jobs und für eine höhere Bildung im Ingenieurwesen, Informatik und ähnlichen Bereichen zu erlangen. Darüber hinaus leisten sie einen Beitrag bei der Entwicklung der Länder und ihrer Volkswirtschaften. Seit dem globalen Start des Programms 1997 gibt es mehr als 10.000 Akademien in über 150 Ländern. Über 20.000 Menschen in Deutschland nehmen an 300 Akademien im Rahmen der Bildungsinitiative Networking an der Ausbildung zum Technischen Netzwerkassistenten teil, rund 10.000 Absolventen haben das Zertifikat bereits erworben.

Initiative IT-Fitness

In der Initiative „IT-Fitness“ haben sich acht Partner zusammengeschlossen, um vier Millionen Deutsche bis zum Jahr 2010 fit im Umgang mit dem Computer und dem Internet zu machen. Zu diesen Partnern zählen die Bundesagentur für Arbeit, der Bundesverband Informationswirtschaft Telekommunikation und Neue Medien e.V. (BITKOM), Cisco, die Deutsche Bahn, Microsoft Deutschland, Randstad, State Street sowie der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Neben der praktischen Vermittlung von IT-Qualifikationen haben sich die Partner auch zur Aufgabe gemacht, das gesellschaftliche Bewusstsein für die Bedeutung von IT-Kenntnissen für Wachstum und Beschäftigung zu erhöhen.

Für die Initiative „IT-Fitness“ stellt Cisco finanzielle und personelle Unterstützung sowie kostenlose Lerninhalte bereit. Mit der IT-Fitness Test- und Lernplattform werden Zielgruppen angesprochen, die bisher noch relativ wenig Berührung mit der IT hatten. Diejenigen, die sich aufgrund der positiven Erfahrung für einen persönlichen Karriereweg mit dem Schwerpunkt IT- und Netzwerktechnik entscheiden, können in den Cisco Networking Academies weiterlernen. „Mit IT-Fitness ergänzen wir unser bewährtes Cisco-Networking-Acadamy-Programm, kurz NetAcad, um ein Angebot für jedermann. Denn unser Engagement für Bildung ist nicht neu: Cisco bietet schon seit 10 Jahren IT-Ausbildungsprogramme an. Mit IT-Fitness können wir nun unsere Idee auch bei Zielgruppen adressieren, die wir bisher mit NetAcad nicht erreicht haben. Unser Ziel ist es, jeden Interessenten, egal aus welchem Berufszweig oder egal mit welchem schulischen und beruflichen Werdegang, die nötige IT-Kompetenz zu vermitteln“, erklärt Michael Ganser, Vice President Cisco Europe & Managing Director Cisco Deutschland.

Weitere Initiativen

Chancengleichheit, Innovationskraft und Weiterentwicklung der Informationsgesellschaft in Deutschland zu fördern, ist das Ziel verschiedener Initiativen und Projekte, die Cisco ins Leben gerufen hat oder an denen sich Cisco beteiligt:

Chancengleichheit stiften in der Welt der Neuen Medien

Die Stiftung bürgerlichen Rechts "barrierefrei kommunizieren!", mit gegründet von Cisco und dem Technischen Jugendfreizeit- und Bildungsverein (tjfbv) e.V., ist mit ihrem Anliegen einmalig in Deutschland. Sie hat sich das Ziel gesetzt, Menschen mit Behinderungen chancengleich an unserer Kommunikations- und Wissensgesellschaft teilhaben zu lassen und die dazu notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Sie sieht darin eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nur im Zusammenspiel von öffentlichen und staatlichen Institutionen, Unternehmen aus Industrie und Dienstleistung, Vereinen und Verbänden, Parteien und Nichtregierungsorganisationen sowie Bürgerinnen und Bürgern bewältigt werden kann.

Gleichzeitig strebt die Stiftung an, behinderte Menschen zur Nutzung moderner Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten zu befähigen und zu motivieren. Im Rahmen seines Engagements entwickelt Cisco ein Programm für die Teilnahme behinderter Menschen an der Ausbildung zum Netzwerkassistenten über die „Bildungsinitiative Networking“.

Internetportal für Wohnungslose

Mit dem Vringstreff e.V. Köln unterstützt Cisco eine Fachberatungsstelle für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten. Der Verein ist Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Wohnung, unterschiedlicher Religionen und verschiedener Kulturen. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, unterprivilegierten Mitbürgern ihr Recht auf Teilhabe und Integration am Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen.

Gemeinsam mit dem langjährigen Kunden DaimlerChrysler hat Cisco dem Vringstreff e.V. eine zweckgebundene Spende zukommen lassen. Der weltweit führende Anbieter von Netzwerk-Lösungen für das Internet setzt damit sein Engagement für benachteiligte Gruppen in der Informationsgesellschaft fort.

Mit dem Geld hat der Verein ein Internetportal als Kommunikationsplattform eingerichtet und wird die Nutzung von PCs mit Internetzugang ermöglichen. Das Portal vernetzt die Beratungs- und Informationsleistungen der in Köln tätigen Fach- und Anlaufstellen für Wohnungslose miteinander und macht sie verfügbar. Die Wohnungslosen haben die Möglichkeit, sich selber einen Überblick über die Beratungsstellen zu verschaffen und beispielsweise über E-Mail um einen Beratungstermin zu bitten. Zudem können sich Wohnungslose über E-Mail beraten lassen, ohne lange Wege und Wartezeiten in Kauf zu nehmen. Sie können sich des Weiteren über das Angebot an Notunterkünften mit freien Übernachtungsmöglichkeiten, kostenfreie Mahlzeiten, medizinische Versorgung und Kleiderkammern informieren.

Der direkte Draht zum Nikolaus – mit Cisco

Über 50 kleine Patienten des Otto-Heubner-Centrums für Kinder- und Jugendmedizin der Charité telefonierten am 6. Dezember 2006 über ein Videotelefon von Cisco mit dem Nikolaus. Der Nikolaus sitzt bei Cisco in San José und verfügt über ein Unified-Communications-System, bestehend aus einem Laptop, einer Kamera und einem IP-Telefon. Die Kinder im Krankenhaus sitzen vor einem identischen System. Sie müssen nur den Hörer abnehmen, den Knopf drücken, auf dem „Nikolaus“ steht und sofort wird eine Videokonferenz aufgebaut. Cisco führte die so genannte Santa Connection (nach dem amerikanischen Weihnachtsmann Santa Claus) zum dritten Mal durch und machte mit dem Programm zum ersten Mal in Europa Station.

E-Government-Wettbewerb

Cisco engagiert sich auch bei E-Government, um die Vorteile der Internet-Technologie für Behörden und Bürger nutzbar zu machen. Zusammen mit Bearing Point hat Cisco im Frühjahr 2007 zum siebten Mal den E-Government-Wettbewerb unter Schirmherrschaft des Bundesinnenministers Dr. Wolfgang Schäuble ausgeschrieben. Bund, Länder und Kommunen sind im Rahmen des Wettbewerbs aufgefordert, innovative Konzepte zu E-Government in Deutschland einzusenden. Die Preisträger werden im Herbst dieses Jahres bekannt gegeben.

Über Cisco:

Cisco Systems, Inc. (NASDAQ: CSCO) mit Hauptsitz in San Jose (CA) ist mit 34,9 Milliarden US-Dollar Umsatz (28. Juli 2007) weltweit führender Anbieter von Networking-Lösungen für das Internet. Die deutsche Niederlassung Cisco Systems GmbH hat ihren Sitz in Hallbergmoos bei München und Büros in Eschborn bei Frankfurt am Main, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart und Berlin. Cisco-Produkte werden in Europa von der Cisco Systems International BV geliefert, eine Tochtergesellschaft im vollständigen Besitz der Cisco Systems, Inc.


Cisco, Cisco Systems und das Cisco Systems-Logo sind eingetragene Marken oder Kennzeichen von Cisco Systems, Inc. und/oder deren verbundenen Unternehmen in den USA und in anderen Ländern. Alle anderen in diesem Dokument enthaltenen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. Die Verwendung des Worts "Partner" bedeutet nicht, dass eine Partnerschaft oder Gesellschaft zwischen Cisco und dem jeweils anderen Unternehmen besteht. Dieses Dokument ist eine Veröffentlichung von Cisco.

Cisco Small Business Communications System (SBCS)


Die ideale Lösung für Unternehmen mit bis zu 50 PC-Arbeitsplätzen
Das einfach zu bedienende, umfassende und sichere Smart Business
Communications System (SBCS) eröffnet den Zugang zu Unternehmens-
Informationen sowie effiziente Kommunikationswege zu Kunden und Arbeitskollegen –
unabhängig von Zeit und Ort. Das System nutzt neue Hardware-
Produkte, integrierte Unified Communications Anwendungen und
System-Management-Tools, die sich auch in Modulen installieren lassen.
Es enthält
folgende neue Produkte:

Cisco Unified Communications 500 Series
, powered by Cisco Unified
Communications Manager Express und Cisco Unity Express: Diese
Plattform unterstützt Cisco Unified IP-Telefone, inklusive des Softphones

Cisco IP Communicator, Internetverbindungen mit Firewall-Schutz,
Virtual Private Networks (VPNs) und WLAN-Zugang für zuverlässige,
sichere Kommunikation. Durch die optionale Unterstützung von Desktop-
Anwendungen wie Instant Messaging, die Anwahl über eine einzige
Nummer sowie die Kontrolle aller Anrufe und Messages über den
Desktop ermöglicht Cisco Unified Communications 500 eine effektivere
Zusammenarbeit.


Cisco Catalyst Express 520:

Der Power over Ethernet-Switch erweitert
auf einfache Weise die Kapazität von Cisco IP-Telefonen und WLAN
Access Points. Damit ermöglicht er ein sicheres LAN, das für den
geschützten Zugriff auf Informations- und Collaboration-Anwendungen
optimiert ist.


Cisco Mobility Express Solution aus Cisco 521 Wireless Express
Access Point und Cisco 526 Wireless Express Mobility Controller:
Diese Komponenten des Smart Business Communications System
erzeugen ein drahtloses Netzwerk, das dynamisch die Funk-Reichweite
optimiert sowie zeit- und ortsunabhängige Services ermöglicht.

Cisco Configuration Assistant: Das System Management Tool nutzt
die Cisco Smart Assist-Technologie für Plug-and-Play-Funktionalität
des Systems. Es reduziert damit die Installationszeit und optimiert
die Netzwerk-Einstellungen. Mit seiner einfach nutzbaren grafischen
Oberfläche ermöglicht dieses Werkzeug die Konfiguration von Telefonie,
Messaging, Switching, Wireless LAN, Firewall und Sicherheitsdiensten.
Dies erlaubt es Partnern und Kunden, schnell ein kleines Business-
Netzwerk aufzubauen.




Cisco Monitor Director: Das zentrale Lösungsmanagement-Werkzeug für
Cisco Channel-Partner bietet ständig verfügbare Netzwerk-Management-
Services, die sie gleichzeitig für viele Kunden nutzen können.

Cisco Monitor Manager: Diese Lösung bietet umfassende Überwachung
in Echtzeit, inklusive Warnmeldungen und Berichterstattung zur Remote-
Analyse von Problemen und deren Behebung.
Das Cisco Smart Business Communications System integriert sich in
bestehende Desktop- und Productivity-Anwendungen wie Kalender,
E-Mail, CRM- und ERP-Tools und hilft dabei, Service und die Flexibilität
von Geschäftsaktivitäten zu verbessern und damit eine höhere
Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen.


Cisco Unified Contact Center Express

Cisco Unified Contact Center Express ist auf die Anforderungen von
einzelnen Abteilungen, Filialen oder kleinen und mittelgroßen Unternehmen
ausgelegt, die eine Contact Center Lösung auf Einsteiger- oder mittlerem
Niveau einführen wollen. Sie wurde für offizielle und inoffizielle Contact
Centers entwickelt und bietet leistungsfähiges Call Routing, Contact
Management sowie Administrationsfunktionen. Cisco Unified Contact
Center Express zeichnet sich durch einfache Installation, Konfiguration und
Anwendungs-Hosting aus.
Cisco Unified Contact Center Express macht jede Contact
Center Organisation effizienter, indem es die Integration von
Geschäftsanwendungen vereinfacht, Administration und Flexibilität der
Agenten verbessert und darüber hinaus das Network Hosting effizienter
gestaltet. Diese Funktionen tragen zur Senkung der Geschäftskosten
bei und verbessert die Akzeptanz auf Kunden- und Mitarbeiter-Seite.
Das integrierte „contact center in a box“ mit einem einzigen Server
bietet Unabhängigkeit bei der Standortwahl der Agenten und verbessert
die Skalierbarkeit. Außerdem bietet es leistungsstarke Automatic Call
Distributor (ACD) Funktionen wie Conditional Routing, Nachrichten zu
Anruf in der Warteschlange und zur voraussichtlichen Wartezeit, Anzeige
von Unternehmensdaten, Echtzeitdaten und historisches Reporting sowie
integrierte Interactive Voice Response (IVR) Services. Cisco Unified
Contact Center Express sorgt für echte Integration der ACD und IVRFunktionen
und eine einzelne, integrierte Service-Creation-Umgebung.

Cisco Unified Contact Center Enterprise Edition

Die Cisco Unified Contact Center Enterprise Edition verwendet eine
IP-Infrastruktur, die Contact Routing auf der Basis von Expertise,
Sprachselbstbedienung, Computer Telephony Integration (CTI) und
Multichannel Contact Management ermöglicht. Indem es Multichannel ACDFunktionen
innerhalb einer konvergenten Lösung mit IP-Telefonie kombiniert,
gestattet das Cisco Unified Contact Center die rasche Implementierung
einer verteilten Voice-over-IP (VoIP) Contact Center Infrastruktur. Cisco
Unified Contact Center Enterprise segmentiert die Kunden, überwacht die
Verfügbarkeit von Ressourcen und vermittelt jeden Kontakt an die richtige
Stelle im Unternehmen. Die Software erstellt ein Profil jedes Kundenkontakts
mithilfe von Daten wie der gewählten Nummer, ID der Leitung, von der
angerufen wird, den vom Anrufer eingegebenen Ziffern sowie Daten und
Informationen aus der Kundendatenbank, die über ein Formular eingegeben
werden. Gleichzeitig überwacht das System alle Ressourcen des Contact
Centers, um die Wünsche der Kunden zu erfüllen. Dazu gehören nicht zuletzt
die Expertise und Verfügbarkeit der Agenten, der IVR-Status und die Länge
der Warteschlange.
Diese Kombination aus Kunden- und Contact Center Daten wird mithilfe von
benutzerdefinierten Routing-Skripts verarbeitet, welche die Geschäftsregeln
des Unternehmens grafisch darstellen. Cisco Unified Contact Center
Enterprise kann so jeden Kontakt an die richtige Stelle vermitteln. Unabhängig
davon, wo sich ein Agent gerade befindet, kann das System umfangreiche
Daten auf den jeweiligen Desktop bringen, sobald der Kundenkontakt dort
ankommt, egal, ob diese vom Kunden selbst angegeben wurden oder aus
der Datenbank abgerufen werden. Dies ermöglicht einen persönlicheren
Service und steigert die Effizienz. Während des gesamten Prozesses
sorgen integrierte Mechanismen für Redundanz und Fehlertoleranz für
störungsfreien Betrieb.

.Audi präsentiert A3 Cabrio

Sportlich, elegant, emotional - pünktlich zur Frühjahrssaison 2008 wird das neue Audi A3 Cabriolet in den Schauräumen stehen.



Audi zeigt die ersten offiziellen Bilder seines Kompakt-Cabrios. Das A3 Cabrio trägt, anders als die Konkurrenz aus Frankreich und Fernost ein klassisches Stoffverdeck anstatt eines Hardtops. Diese "Old School"-Lösung hat einen großen Vorteil: Das automatische Öffnen oder Schließen des Verdecks dauert gerade einmal 9 Sekunden. Ausserdem nimmt es wenig Platz in Anspruch und belegt daher in offenem Zustand nicht gleich den kompletten Kofferraum.

Das A3 Cabriolet läuft mit vier Motoren vom Band – zwei Benziner und zwei TDI. Allesamt Direkteinspritzer mit Turboaufladung. Die Leistungsspanne reicht von 77 kW (105 PS) bis 147 kW (200 PS). Auf Wunsch leitet das innovative Doppelkupplungsgetriebe S tronic die Kraft an die Räder weiter.

Cabrio mit Sportgenen
Das A3 Cabriolet gibt's auf Wunsch auch mit einem Sportfahrwerk , das die Karosserie um 15 mm tiefer legt. Auch die Bremsanlage des A3 Cabriolet erfüllt sportliche Ansprüche. Die vorderen Scheiben sind belüftet und weisen große Durchmesser auf. Bei der Feinabstimmung des Stabilisierungsprogramms (ESP) galt der Verkürzung des Bremswegs besonderes Augenmerk.

Preise hat Audi bislang noch nicht bekannt gegeben.

Was sich 2008 für Autofahrer in Österreich ändert

Auf die heimischen Autofahrer kommen 2008 einige Neuerungen zu: Licht am Tag fällt, Rasen wird teurer, Winterreifen werden Pflicht.

Ab Jänner 2008:

  • Ein Organmandat für Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung kostet 50 statt wie bisher 25 Euro.
  • Die Strafen für das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit um mehr als 30 km/h betragen mindestens 70 Euro.
  • Die Pflicht für Licht am Tag fällt.
  • Die Winterausrüstungspflicht für Pkw kommt. Von 1. November bis 15. April dürfen Pkw bei winterlichen Fahrverhältnissen nur mehr dann in Betrieb genommen werden, wenn an allen vier Rädern Winterreifen oder Schneeketten auf mindestens einer Achse montiert sind.
  • Die Pflicht, Namens- oder Wohnsitzänderungen nach Heirat, Umzug etc. innerhalb von sechs Wochen der zuständigen Führerscheinbehörde zu melden, fällt.
  • Die ärztliche Untersuchung vor der Führerscheinausbildung kann bei jedem Führerscheinarzt in Österreich durchgeführt werden, nicht mehr nur beim für den Wohnsitz zuständigen Arzt.
  • Wenigverdiener (unter der lohnsteuerpflichtigen Einkommensgrenze), die bisher keine Pendlerpauschale geltend machen konnten, haben nun die Möglichkeit, eine Steuergutschrift (Negativsteuer) zu bekommen. Anzuwenden ist diese Regelung allerdings erst mit dem Lohnsteuerausgleich für 2008.
  • Fahrtenbücher mittels PC-Tabellenprogramm zu führen, reicht nicht mehr aus. Anerkannt werden nur Fahrtenbücher in Papierform oder mit einer Software, die nachträgliche Veränderungen der Daten nicht zulässt.
  • Auch für Vielfahrer gibt es eine Neuregelung: Ab 30.000 Kilometer Fahrleistung im Jahr muss für das darüberliegende Kilometergeld Lohnsteuer und Sozialversicherung bezahlt werden.

Ab März 2008:

  • Die EU-weite Vollstreckung von Verkehrsstrafen tritt in Kraft. Ausländische Geldbußen ab 70 Euro können europaweit, also auch im Heimatland, vollstreckt werden.
  • In Kleinbussen zur Schülerbeförderung muss jeder Sitzplatz über einen Gurt verfügen.

Ab Juli 2008:

  • Bei der Neuzulassung eines Pkw wird zusätzlich zur Normverbrauchsabgabe (NoVA) ein Bonus bzw. Malus - je nach Abgaswerten des Pkw - fällig.
  • Wer einen Diesel-Pkw ohne Partikelfilter kauft, zahlt 300 Euro Malus. Bis 30. Juni 2008 gilt die Regelung: 1,5 Prozent der NoVA-Bemessungsgrundlage und maximal 300 Euro. Die Förderung von neuen Diesel-Fahrzeugen mit Partikelfilter läuft mit 1. Juli 2008 aus. Bis 30. Juni gibt es noch einen Bonus von 300 Euro.
  • In Wien sowie in den ausgewiesenen Immissionsschutz-Sanierungsgebieten in Niederösterreich und dem Burgenland treten Fahrverbote für Lkw mit Erstzulassung vor dem 1. Jänner 1992 in Kraft. Oldtimer sind ausgenommen.

Ab September 2008:

  • In Autobussen zur Schülerbeförderung muss es für jedes Kind einen eigenen Sitzplatz geben. Für Busse im Überlandverkehr bleibt die veraltete 3=2 Zählregel gültig.

2015 sollen Autos mit Brennstoff-Zelle kommen

GM rechnet mit Markteinführung von Brennstoffzellen-Autos in rund sieben Jahren.

Für 2015 bis 2016 rechnet General Motors (GM) mit der Markteinführung des Brennstoffzellen-Autos. Demo-Flotten sollen den Weg ebnen, sagte Rittmar von Helmolt (GM Europe Engineering) am Rande einer von der Austrian Agency for Alternative Propulsion Systems (A3PS) organisierten Konferenz über Wasserstoff und Brennstoffzellen.

Schub für "grüne" Forschung
Forschungsstaatssekretärin Christa Kranzl (S) ortet einen deutlichen Schub bei alternativen Antriebssystemen. Es habe dazu allerdings des Klimawandels bedurft, damit verschiedene, seit Jahren in den Schubladen lagernde Konzepte nun doch verwirklicht werden. "Jetzt ist die Zeit reif und wir haben gar keine andere Wahl", ist Kranzl überzeugt.

Die Politikerin ist überzeugt, dass sich in den kommenden Jahren ein ganzes Bündel an alternativen Konzepten entwickeln wird. Brennstoffzellen- und Wasserstoff-Technologie seien nur ein Ansatz dabei. Jedenfalls könnte man einen Teil der für die Gewinnung von Wasserstoff nötigen Energie aus bestehenden und bisher kaum beachteten Quellen lukrieren. Einerseits falle Wasserstoff als bisher ungenutztes Nebenprodukt an, andererseits sollten auch Konzepte zur Nutzung etwa von Abwärme von Industrieanlagen überdacht werden.

Wasserstoff als Treibstoff der Zukunft
"Wenn wir nur 50 Prozent des jährlich europaweit bei der sogenannten Chlor-Alkali-Elektrolyse anfallenden Wasserstoffs nutzen, könnte rund eine Million Autos damit betrieben werden", so Helmholt. Weitere ungenutzte Energiequellen, die zur Wasserstoff-Produktion genutzt werden könnten, seien etwa Windkraftwerke während Phasen von geringem Strombedarf.

Als ersten Schritt in Richtung Markteinführung Wasserstoff-betriebener Elektroautos hat GM kürzlich den Opel Flextreme präsentiert. Dieses Elektroauto wird noch mit herkömmlichen Akkus betrieben und hat deshalb eine relativ geringe Reichweite von rund 50 bis 60 Kilometern. Das spezielle an dem Fahrzeug ist aber, dass es einen kleinen Verbrennungsmotor als Generator besitzt, der bei Bedarf weiteren Strom liefert.

Der Flextreme könnte in weiterentwickelter Form dann auch Basis für ein Brennstoffzellen-Fahrzeug sein. Es müssten - vereinfacht gesagt - nur Batterie und Generator aus- sowie die Brennstoffzelle eingebaut werden.

Mittlerweile dürfte sich die direkte Verwendung von Wasserstoff zum Betrieb der Zellen durchgesetzt haben, so der Experte weiter. Konzepte mit eigenen, sogenannten Reformern an Bord, die den nötigen Wasserstoff etwa aus Alkohol laufend gewinnen, seien als zu kompliziert verworfen worden.

Tankstellennetz als Herausforderung
"Klar ist, dass wir für den Wasserstoff-Antrieb ein Tankstellennetz brauchen, aber auch das ist machbar", ist Helmolt überzeugt. Eine Umrüstung jeder zehnten der derzeit rund 13.000 Tankstellen in Europa würde insgesamt rund elf Mrd. Euro kosten. Derzeit baut GM gemeinsam mit BMW und Daimler Flottenbetriebe mit Brennstoffzellen-Autos aus. 160 Wagen wird GM dafür stellen, zehn davon kommen nach Deutschland.

Fiat Austria ruft 2.700 Autos zurück

Grund sind Bremsprobleme, Gaspedal und Schaltung. Mit einer Gratis-Reparatur werden die Mängel behoben. Betroffen sind die Modelle Fiat Ulysse und Lancia Phedra.

Fiat Österreich ruft 1.838 Fiat Ulysse und 848 Lancia Phedra wegen Bremsproblemen in die Werkstatt zurück. Die Modelle sind im Zeitraum August 2002 bis Dezember 2004 produziert worden. An diesen Fahrzeugen müssen die Magnetventile modifiziert werden.

Bremsproblem
Derzeit könnte Kondenswasser in das Unterdrucksystem des Bremskraftverstärkers gelangen, bei Minustemperaturen gefrieren und dadurch die Bremsleistung reduzieren. Laut Fiat wird der Mangel mittels Anbringung eines Filters am EGR-Magnetventil behoben.

Gas und Schaltung
Bei 13 Fiat Ulysse und neun Lancia Phedra, die zwischen September und Oktober 2006 gefertigt wurden, besteht die Möglichkeit, dass die Rückstellung des Gaspedals in die Leerlaufposition nicht ordnungsgemäß funktioniert.

Darüber hinaus werden insgesamt 55 Fiat Ulysse und 21 Lancia Phedra, die zwischen November 2005 und September 2006 produziert wurden, in die Werkstätten zurückgerufen, um die Befestigung des Bodenzugs der Getriebeschaltung zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren.

Die betroffenen Fahrzeughalter werden in den nächsten Tagen im Auftrag von Fiat über den Versicherungsverband verständigt. Die Reparatur erfolgt kostenlos.

Schönling mit Schwächen

In Fiats schnuckeligen Retro-Kleinwagen verlieben
sich viele Autofahrer prompt – wenn sie nur wüssten,
wie viele Detailschwächen der Schönling hat.


Er ist eine einzige Erfolgsgeschichte für Fiat:
Jahrelang haben viele Autokäufer die Marke mit den vier
Buchstaben verächtlich als unkaufbar ignoriert.
Manches Modell steht wie Blei beim Händler.
Das hätte sich bereits vor drei Jahren ändern können –
aber Fiat entschied sich, das hochgelobte Retro-Coupé
Fulvia vorerst nicht zu bauen. Den Fehler haben die Italiener
bei ihrer nächsten Retro-Studie konsequent vermieden –
und bekommen zum Dank die Bude eingerannt.
Vom neuen Fiat 500 kann die Turiner Traditionsmarke
gar nicht so viele Autos produzieren, wie die Kunden bestellen.
Ganz offenbar trifft die Gestaltung ganz im
Sinne des alten Cinquecento die Sehnsüchte der Kunden.


Unpraktisch wegen Retro-Design

Die äußere Hülle mit den typischen
Elementen des alten Fiat lässt die
Herzen vieler Autofans höher schlagen:
Die rundliche Front mit ihren schnuckeligen
Kulleraugen, das relativ flache Heck –
Fiat hat ziemlich konsequent die Gestaltung
des Klassikers in sein neues Auto übersetzt.
Außer der gefälligen Formgebung
bringt das aber keine positiven Konsequenzen mit sich,
sondern leider nur Nachteile.
Im Fond können Erwachsene im Prinzip nicht sitzen.
Wegen des rundlichen Daches und des vergleichsweise
schrägen Heckabschlusses ist der
Raum knapper als in vergleichbaren Kleinwagen –
so bleiben die Köpfe eingezogen und
die viel zu niedrig montierten
Kopfstützen drücken in den Nacken.

Schlechte Übersichtlichkeit

Fondpassagieren fällt auf, wie nahe Wohl und
Wehe zusammenliegen: Der Blick erfasst die schlecht
entgrateten und harten Kopfstützen der Vorderleute
ebenso wie das liebevoll gestaltete Cockpit mit seinen
ineinandergruppierten Rundinstrumenten und den
lackierten Flächen in Blechoptik.
In der ersten Reihe sitzt es sich naturgemäß deutlich bequemer.
Doch auch hier bedeutet retro nichts Positives.
So sorgt die vergleichsweise weit nach hinten konstruierte
Sitzposition des Fahrers für eine erstaunlich
schlechte Übersichtlichkeit.
Den Blick nach schräg vorne schränken
die massiven A-Säulen empfindlich ein,
die Front ist nicht zu überblicken.

Überraschend lahm, übertrieben straff
Der Vorteil von Testwagen ist:
Man bewegt sie im normalen Betrieb,
nicht nur auf sorgsam ausgewählten Testrouten.
Und man ist mit normalen Menschen unterwegs,
nicht mit altgedienten Motorjournalisten.
Das erlaubt Experimente, etwa das beliebte Spiel
„Schätzen der Motorleistung“.
Beim unserem Testwagen pendelte sich die
gefühlte PS-Zahl um die 50 ein. Indizien dafür sind die zähe Leistungsentfaltung sowie eine ausgeprägte
Anfahrtschwäche. Irritiert schauten Lenker
beim ersten Anfahren, ob die Handbremse angezogen war.
Der montierte Benziner konnte in keinem
Drehzahlbereich überzeugen und war weder durchzugsstark noch drehfreudig. Auch die stark verzögerte
Gasannahme sprach für eine geringe Motorisierung.
Die Gangstufen fünf und sechs sollten nur äußerst geduldige
Menschen benutzen, weil der Vortrieb damit vollends erlahmt.
So ist im sechsten Gang nur noch eine
zeitlupengleiche Steigerung des Tempos möglich.

Tatsächlich gibt Fiat die Leistung
des 1,4-Liters mit 100 PS an –
was dem außergewöhnlich trägen Fahreindruck
klar widerspricht. So verleitet der Fiat den Fahrer dazu,
das Gaspedal mit einer gewissen
Aggressivität stets bis zum Bodenblech niederzutreten,
damit der Wagen beim Losfahren an der
Ampel nicht den Anschluss zum Vordermann verliert.
Das ist nicht nur nervig, sondern auch unökonomisch.
Unter acht Liter lässt sich der Verbrauch kaum drücken,
mit nennenswertem Stadtverkehrsanteil ist auch
die Zehnliter-Marke schnell überschritten.
Das ist für einen 3,55 Meter langen,
vergleichsweise leichten Kleinwagen definitiv viel zu viel
und auch mehr, als VWs aufgeladener
1,4-Liter (122, 140 oder 170 PS) verbraucht.

Selbst die Fahreigenschaften des Italieners
können nicht mit dem attraktiven Äußeren mithalten.
Kritikwürdig sind die sehr zähe, wenig Gefühl zum
Untergrund vermittelnde Lenkung sowie die misslungene Fahrwerksabstimmung. Der Fiat ist einerseits nicht sportlich,
glänzt aber andererseits auch nicht mit Fahrkomfort.
Vielmehr nervt er mit einer ausgeprägten
Hoppelneigung auf Autobahnen,
die längere Fahrten zur anstrengenden
Tortur machen dürften.

Nur schön reicht nicht

Autos, die vorwiegend wegen ihres (Retro-)
Designs Aufmerksamkeit bekommen,
sind nichtz zwangsläufig auch gute Fahrzeuge.
Dafür ist der Fiat 500 ein besonders ausgeprägtes Beispiel,
weil seinem zweifellos hübschen Äußerem und dem schönen
Cockpit einige gravierende Schwächen gegenüberstehen.
Die wichtigsten sind der zähe, schwächliche Motor,
die ungenaue Lenkung, das unausgewogene,
hoppelige Fahrverhalten sowie die schlechten
Platzverhältnisse im Fond. Der Preis für das schnuckelige
Design ist also hoch – wer auf Letzteres verzichten kann,
findet bei Wettbewerbern bessere Fahrzeuge.

Bei Volvo verstopfen die Filter

Wegen technischer Probleme an den Dieselfiltern ruft
Volvo knapp 50 000 Autos zurück.
Der Filter kann verstopfen und im Extremfall Feuer verursachen.


„Nach einiger Fahrzeit setzt sich der Filter schneller zu,
als wir geschätzt hatten, was zu einer schlechten Performance führt“,
sagte eine Volvo-Sprecherin. Ursache dafür sei offenbar
die mit dem Filter verbundene Software. Im schlimmsten
Fall könnte es der Sprecherin zufolge passieren, dass der verstopfte Filter heiß wird.
„Er könnte überhitzen und im allerschlimmsten Fall könnte ein Feuer ausbrechen.
“ Dies sei bisher aber noch nirgends geschehen, betonte die Unternehmenssprecherin.

Betroffen von dem Rückruf seien nach 2005 gefertigte Fahrzeuge mit
1,6-Liter-Dieselmotoren. Volvo habe bereits an alle betroffenen
Eigentümer einen Brief gesandt, die Autos würden kostenlos repariert.
Erst im vergangenen Monat hatte die Tochter des US-Konzerns
Ford 56 000 Autos zurückrufen müssen.
Bei ihnen gab es Probleme mit dem Airbag beziehungsweise den Motoren.

Und täglich springt das Pferd


Da schlagen nicht nur die Herzen der Italiener höher.
FOCUS Online zeigt die offiziellen Ferrari-Kalender 2008:
zweimal zwölf Motive für 365 heiße Tage.

Nomen est omen, zelebriert der Kalender den „Mythos Ferrari“
in seiner mittlerweile 24. Auflage. Geschichtlich bedeutsame Einzelstücke,
Rennwagen und die roten Kurven von alten wie neuen
Serienmodellen sind in Großformat auf Hochglanzpapier gebannt.

Ferrari schreibt mit jedem neuen Modell Automobilgeschichte,
und manche Modelle sind für die eine oder andere Geschichte
rund ums Automobil gut. Etwa die des 166 M, der über
40 Jahre in der Wüste Arizonas verstaubte (Januar-Motiv).
Unvergesslich bleibt der weiße Testarossa aus
der 80-Jahre-Kultserie Miami Vice.

Die schönsten Motive aus dem „Mythos“-Kalender finden Sie in
der Bildergalerie auf dieser Seite. Auf der nächsten Seite folgt die
Galerie zum offiziellen Kalender der Scuderia Ferrari.

Schimpansen besiegen Studenten



Eine Studie zeigt, dass junge Schimpansen ein
besseres Zahlengedächtnis haben als Universitätsstudenten.
Die Affen meisterten Tests an einem Touchscreen-Monitor mit Bravour.

Die Untersuchung wurde in der Zeitschrift „Current Biology“
veröffentlicht. Das Gedächtnis von Schimpansen war bereits
vorher intensiv untersucht worden. Bisher galt als allgemeine These, dass die Wahrnehmungsfunktionen der Tiere denen der Menschen unterlegen sind.

„Keiner kann sich vorstellen, dass fünfjährige Schimpansen bessere Gedächtnisleistungen haben als Menschen“, erklärt Tetsuro Matsuzawa von der Universität Kyoto. „Trotzdem deuten einige Daten daraufhin, dass unter bestimmten Umständen das Schimpansengedächtnis dem menschlichen überlegen sein kann.“ Zum ersten Mal sei dies nun in einem Testdurchlauf gezeigt worden.

Zahlen eins bis neun gelernt

Die aktuellen Untersuchungen wurden mit je drei Mutter- und drei Baby-Schimpansen durchgeführt. Sie traten während einer Gedächtnisaufgabe gegen Universitätsstudenten an. Eine der Mütter war laut der Universität Kyoto der erste Schimpanse, der in der Lage war, Gegenstände mit der dazugehörigen Nummer zu kennzeichnen.

Während des Tests wurden sowohl Tieren wie auch Menschen auf einem Bildschirm unterschiedliche Ziffern präsentiert. Die Nummern wurden dann durch schwarze Quadrate ersetzt. Das Testobjekt sollte sich dann daran erinnern, welche Zahl in welchem Viereck zu sehen war, und diese in der richtigen Reihenfolge auf dem Touchscreen-Monitor zuordnen.

Fotografisches Gedächtnis

Die jungen Schimpansen konnten auf den ersten Blick viele Zahlen erfassen. Ihre Leistung blieb unabhängig von der Zeit, die die Zahlen auf dem Bildschirm erschienen, unverändert. Die jungen Affen waren bei dieser Aufgabe größtenteils besser als ihre Mütter. Gleichzeitig waren auch die Testpersonen langsamer als die drei Jungtiere. Außerdem nahm bei den Studenten der Anteil der korrekten Versuche ab, je kürzer die Zahlen auf dem Bildschirm zu sehen waren.

Matsuzawa erläutert, dass das Gedächtnis der Affen an ein fotografisches Gedächtnis erinnert. Auch bei manchen Kindern ist dieses Phänomen bekannt. Das Talent lässt aber auch bei Menschen mit zunehmendem Alter nach, erklärt der Wissenschaftler.

Die Forscher gehen davon aus, dass diese außergewöhnliche Fähigkeit der Schimpansen einfach auf die sehr flexible Intelligenz der jungen Tiere zurückzuführen ist.

Lakshmi darf nach Hause

Das zweijährige Mädchen, das mit vier Armen und Beinen auf die Welt gekommen
war, ist einen Monat nach einer aufwändigen Operation aus
dem Krankenhaus entlassen worden.

„Es geht ihr gut, und ihre Eltern haben es eilig, sie nach Hause zu holen“, sagte Chefchirurg Sharan Patil am Samstag in Bangalore. Patil und mehr als 30 weitere Ärzte hatten der kleinen Lakshmi in einer 27-stündigen Marathonoperation die überzähligen Beine und Arme eines kopflosen siamesischen Zwillings entfernt, der im Hüftbereich mit ihr zusammengewachsen war. Weitere Operationen seien zur Zeit nicht dringlich, sagte Patil.

Lakshmi, die nach der vierarmigen Hindu-Göttin für Reichtum benannt wurde, ist die Tochter eines armen Arbeiterehepaars aus dem Bundesstaat Bihar. Die Eltern mussten für die Operation, die ungefähr 2,4 Millionen Rupien (40 000 Euro) kostete, nichts bezahlen. Das Mädchen sah fröhlich aus, als ihr Vater sie am Samstag aus dem Krankenhaus trug. „Ihre Werte sind gut, und ihre Organe funktionieren“, sagte Patil. Auf einige Dinge muss allerdings verstärkt geachtet werden. So sind die Füße des Mädchens nach innen gedreht, und die Beine waren zunächst noch geschient

Weitere Operationen in der Zukunft seien „mit dem, was sie durchgemacht hat, absolut nicht vergleichbar“, betonte Patil. Medizinisch gesehen gehe es ihr wie jedem anderen Kind in ihrem Alter auch, sagte der Chirurg. „Es gibt keinen Grund, warum sie nicht eine normale Erwachsene werden sollte“, fügte Patil hinzu. „Wir hoffen und beten dafür, dass es so wird.“

Der Netzwerkkonzern Cisco geht erste Schritte in einer Neugewichtung des Unternehmens in Richtung der bisher ausgeblendeten Consumer-Welt.

Cisco geht erste Schritte in einer Neugewichtung des Unternehmens
in Richtung der bisher ausgeblendeten Consumer-Welt.
Der Netzwerkkonzern, der im großen Maßstab Internet-
und Netztechnik weltweit verbaut, hat sein Management
umstrukturiert und den Posten eines Verantwortlichen
für den Consumer-Bereich auf Vorstandsebene eingerichtet.

James Richardson, der bisher als Marketingchef des Konzerns
aus Kalifornien arbeitete, wird den Posten des Senior Vice President
der noch relativ jungen Abteilung Commercial Business übernehmen.
Diese Abteilung betreut nach Angaben des Konzerns das
"bei Cisco am schnellsten wachsende Kundensegment".
Richardson wird in dieser Funktion sogar direkt an
CEO John Chambers berichten, was die Bedeutung einordnet,
die der Abteilung zugemessen wird. Richardson soll kleine
und mittelständische Unternehmen betreuen und die Strategie in
diesem Segment umsetzen. Dabei wird er auch Produkte, Services,
Marketing und Vertriebsstrategien jeweils an
die aktuellen Marktbedingungen anpassen.

Seine Stelle als Chief Marketing Officer wird Susan Bostrom übernehmen.
Sie wird die von Richardson begonnene Arbeit an Branding und
Kampagnen fortführen und in neuen Marktsegmenten die Wirkung
der Marke Cisco überprüfen. Bostrom ist mit acht
Jahren Firmenzugehörigkeit genau halb so lange an
Bord wie Richardson. Zuvor leitete sie das Geschäft mit Regierungsstellen.

ZypernEU-Mitgliedstaaten

Zypern

  • EU-Beitritt: 2004
  • Staatsform: Republik
  • Hauptstadt: Nikosia
  • Fläche: 9 000 km²
  • Bevölkerung: 0.8 Millionen
  • Währung: Zyprisches Pfund
  • Hörprobe dieser offiziellen EU-Sprachen :
    Griechisch, Englisch
Zypern

Zypern ist die größte Insel im östlichen Mittelmeer.
Sie liegt südlich der Türkei. Zwei Gebirgszüge durchziehen die Insel:
Die Kette des Pentadaktylos im Norden und das Troodos-
Gebirge das sich von der Mitte bis in den Südwesten der Insel erstreckt.
Dazwischen liegt die fruchtbare Messaoria-Ebene.

Dort wo Europa, Asien und Afrika aufeinandertreffen liegt Zypern.
Zahlreiche Spuren zeugen auch heute noch von den
verschiedenen Zivilisationen, die Zypern nacheinander prägten –
Römische Theater/Schauplätze und Villen,
byzantinische Kirchen und Klöster,
Burgen der Kreuzritter und prähistorische Fundorte.

Die bedeutendsten Wirtschaftszweige Zyperns sind
die Tourismusbranche, Ausfuhren von Kleidung
und Kunsthandwerk sowie die Handelsschifffahrt.
Zu dem traditionellen Kunsthandwerk zählen Stickerarbeiten,
Töpfereiwaren und Kupferwaren.

Das Kloster Stavrovouni aus dem 4. Jh.
In der zyprischen Küche spielen Meze eine große Rolle,
die auch als Hauptmahlzeit serviert werden.
Auch der Halloumi-Käse und der Zivania-Schnapps sind sehr beliebt.

Seit der Besetzung des Nordteils der Insel
durch die Türkei im Jahr 1974 sind Türkenzyprer und
Griechenzyprer durch die so genannte
„Grüne Linie“ getrennt.

Zypern wird auch die Insel der Aphrodite,
der Göttin der Liebe und der Schönheit genannt,
die der Mythologie zufolge dort geboren wurde.

Das Vereinigtes KönigreichEU-Mitgliedstaaten

Vereinigtes Königreich

  • EU-Beitritt: 1973
  • Staatsform: Konstitutionelle Monarchie
  • Hauptstadt: London
  • Fläche: 242 500 km²
  • Bevölkerung: 60.4 Millionen
  • Währung: Pfund Sterling
  • Hörprobe dieser offiziellen EU-Sprache:
    Englisch
Vereinigtes Königreich

Das Vereingte Königreich besteht aus England,
Wales und Schottland (die zusammen Großbrittanien bilden)
und Nordirland. Der höchste Berg,
Ben Nevis (1 343 m hoch) befindet sich in Schottland.

Das Vereinigte Königreich ist eine konstitutionelle
Monarchie und parlamentarische Demokratie.
Die wichtigste Kammer des Parlaments ist das Unterhaus,
das „House of Commons“, dessen 646 Mitglieder in allgemeiner
Wahl ermittelt werden. Ungefähr 700 Personen,
darunter einige Mitglieder des nichterblichen Verdienstadels,
einige Adlige mit vererblichen Adelstiteln sowie mehrere Bischöfe,
haben einen Anspruch auf einen Sitz im Oberhaus, dem
„House of Lords“. Edinburgh ist Sitz des schottischen
Parlaments, das auf lokaler Ebene weitreichende Befugnisse hat,
und Cardiff ist Sitz der Walisischen Versammlung,
deren Befugnisse auf walisische Angelegenheiten beschränkt sind.

Die Bevölkerung setzt sich aus über 80%
Engländern und nahezu 10% Schotten zusammen.
Die restlichen 10% sind fast alle Waliser und Iren.
Aber auch Einwanderer aus den ehemaligen Kolonien
wie den Westindischen Inseln, Indien, Pakistan,
Bangladesch und Afrika sind im Vereingten Königreich zuhause.

Blick von der Themse auf Parlament und Big Ben
Die Wirtschaft ist eine der stärksten in der EU.
Ihr Schwerpunkt verlagert sich immer mehr auf den
Dienstleistungssektor. Aber auch im Bereich High-
Tech hat das Vereinigte Königreich Kapazitäten.
In der „City of London“ schlägt das finanzielle Herz der Welt.

Viele große Wissenschaftler und Ingenieure
wie Isaac Newton und Charles Darwin stammen
aus dem Vereinigten Königreich,
wo die industrielle Revolution ihren Anfang nahm.
Adam Smith, Vater der modernen Wirtschaft,
war Schotte. Die Zahl der englischen Schriftsteller,
Bühnendichter, Essayisten und Romanautoren ist
beeindruckend. Die Liste reicht von Geoffrey
Chaucer über Shakespeare und seine
Zeitgenossen bis hin zu einer Vielzahl moderner Schriftsteller.

UngarnEU-Mitgliedstaaten

Ungarn

  • EU-Beitritt: 2004
  • Staatsform: Republik
  • Hauptstadt: Budapest
  • Fläche: 93 000 km²
  • Bevölkerung: 10,1 Millionen
  • Währung: Forint
  • Hörprobe dieser offiziellen EU-Sprache:
    Ungarisch
Ungarn

Ungarn ist ein Binnenstaat, der von zahlreichen Nachbarn
umgeben ist: Slowakei, Ukraine, Rumänien, Serbien,
Kroatien, Slowenien und Österreich.
Das Relief ist überwiegend flach, nur im Norden
gibt es einige nicht allzu hohe Berge.
Der Plattensee, der größte See Mitteleuropas,
ist ein beliebtes Reiseziel.

Die Vorfahren der Ungarn waren die Magyaren-Stämme,
die 896 in das Karpatenbecken kamen und die ansässige
Bevölkerung unterwarfen. Im Jahr 1000 wurde Ungarn
unter Stephan I. zu einem christlichen Königreich.
Die ungarische Sprache weist keine Ähnlichkeiten
mit den Sprachen der Nachbarstaaten auf,
und auch mit dem Finnischen und
Estnischen ist sie nur entfernt verwandt.

Budapest, die Hauptstadt Ungarns, die ursprünglich
aus den beiden Städten Buda and Pest bestand,
liegt an der Donau. Sie ist reich an Geschichte und
Kultur und für ihre Thermalquellen berühmt.
Das Parlament Ungarns (Nationalversammlung)
besteht aus einer Kammer,
deren 386 Mitglieder alle vier Jahre neu gewählt werden.

Blick durch einen Bogengang auf das Parlamentsgebäude
Ungarn verfügt in begrenztem Maße über natürliche Ressourcen
(Bauxit, Kohle und Erdgas) sowie über fruchtbare
Böden und landwirtschaftliche Nutzflächen.
Ungarischer Wein wird in ganz Europa getrunken.
Zu den wichtigsten Ausfuhrgütern der ungarischen
herstellenden Industrie gehören Maschinen
und Transporthilfsmittel, Nahrungsmittel und Chemikalien.

Musik wird in Ungarn groß geschrieben.
So ließen sich die großen ungarischen Komponisten wie Liszt,
Bartók und Kodály von traditionellen Weisen inspirieren.

Tschechische RepublikEU-Mitgliedstaaten

Tschechische Republik

  • EU-Beitritt: 2004
  • Staatsform: Republik
  • Hauptstadt: Prag
  • Fläche: 79 000 km²
  • Bevölkerung: 10.3 Millionen
  • Währung: Tschechische Krone
  • Hörprobe dieser offiziellen EU-Sprache:
    Tschechisch
Tschechische Republik

Nach der Teilung der Tschechoslowakei in ihre konstituierenden
Teile erlangte die Tschechische Republik im Januar 1993 ihre
Unabhängigkeit als eigenständiger Staat. Bis zum zweiten
Weltkrieg gehörte die Tschechoslowakei zu den 10 am stärksten
industrialisierten Staaten in der Welt. Außerdem
war die Tschechoslowakei das einzige zentraleuropäische
Land, das bis 1938 noch eine Demokratie war.

Die tschechische Hauptstadt Prag ist über 1 000 Jahre alt.
Sie hat eine Fülle historischer Gebäude der verschiedensten
architektonischen Stilrichtungen zu bieten.
Aus diesem Grund ist die Stadt auch bei
internationalen Filmschaffenden sehr beliebt.

Prag in der Abenddämmerung
Die Fertigungsindustrie zählt immer noch zu den
wichtigsten wirtschaftlichen Aktivitäten, insbesondere
die Kfz-Industrie, die Werkzeugmaschinen-
und Maschinenbauindustrie und Maschinenbauerzeugnisse.
Die Eisen- und Stahlindustrie spielt in Mähren eine große Rolle.
Die Landwirtschaft konzentriert sich auf den
Anbau von Mais, Zuckerrüben, Kartoffeln, Weizen und Roggen.

Das Relief des Landes ist stark hügelig - 95% des
Landes bestehen aus Hügeln und Bergen -
ideale Voraussetzungen für Skifahrer,
Mountainbiker und Bergwanderer.
In den weitläufigen Waldgebieten leben Wildschweine und Füchse.

Die Tschechische Republik stellt nicht nur
Bier her, das in der ganzen Welt bekannt ist,
sondern sie füllt auch Mineralwasser aus über 900 natürlichen
Quellen ab. Damit hält sie einen Weltrekord.
In den südlichen Regionen Mährens und in Teilen Böhmens
wird Wein hergestellt. Zu den traditionellen
tschechischen Gerichten gehören " knedlíky",
eine Art Klöße, die aus Kartoffeln oder Brot hergestellt werden.

Zu den bekanntesten tschechischen Persönlichkeiten
zählen der Art Nouveau-Künstler Alfons Mucha,
die Komponisten Antonin Dvořák und Bedřich
Smetana sowie der Schriftsteller Milan Kundera.

SpanienEU-Mitgliedstaaten

Spanien

  • EU-Beitritt: 1986
  • Staatsform: Konstitutionelle Monarchie
  • Hauptstadt: Madrid
  • Fläche: 504 782 km²
  • Bevölkerung: 40,7 Millionen
  • Währung: Euro
  • Hörprobe dieser offiziellen EU-Sprache:
    Spanisch
Spanien

Hochplateaus und Bergzüge wie die Pyrenäen und
die Sierra Nevada dominieren das spanische Festland.
Hier entspringen mehrere große Flüsse wie der Ebro, der Duero,
der Tagus und der Guadalquivir. Die ebenfalls zu
Spanien gehörenden Balearen liegen vor der Küste
des Festlandes im Mittelmeer und
die Kanarischen Inseln vor der afrikanischen Küste.

Spanien ist eine konstitutionelle Monarchie mit einem Erbmonarchen.
Die Nationalversammlung (Cortes) ist ein Zweikammer-Parlament.
Katalonien, das Baskenland und Galizien haben einen Sonderstatus,
ihre eigene Sprache und gemäß der Verfassung von 1978 Sonderrechte,
in denen die Wahrung der kulturellen und sprachlichen
Vielfalt in einem vereinigten Spanien verankert ist.
Das Land ist in 17Autonome Regionen gegliedert,
die alle ihre eigenen direkt gewählten Regierungen haben.

Die Wirtschaft Spaniens wird durch die Landwirtschaft
(insbesondere Obst und Gemüse, Olivenöl und Wein)
dominiert, aber auch die Fischerei, die Herstellung von
Textilwaren, Kraftfahrzeuge und
der Tourismus spiele eine wichtige Rolle.

Straßenkarneval in Cadiz
Von Velázquez im 17. Jahrhundert über Goya im 18. und
19. Jahrhundert bis Picasso, Dalí und Miró im 20. Jahrhundert -
Spanien konnte zu jeder Zeit mit bedeutenden Künstlern aufwarten.
In der ganzen Welt bewundert man Musik und Tanz des spanischen
Flamenco, und in der modernen europäischen
Literatur kommt
man nicht an Cervantes Don Quixote vorbei.
Spanische Filmregisseure wie Pedro Almodóvar,
Alejandro Amenábar und Luis Buñuel wurden international ausgezeichnet.

Die spanische Küche ist für Paella (Reis, Huhn,
Meeresfrüchte und Gemüse), Tortilla (Omelette mit Kartoffeln)
und Sangria (erfrischendes Weingetränk mit Obststücken) bekannt.

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