Krebstherapie in Europa relativ billig

Die Politiker tendieren auch in den reichsten Staaten Europas immer mehr dazu, die Aufwendungen für das ureigenste Interesse der Menschen - die Gesundheit - in Frage zu stellen. Krebstherapie in Europa relativ billigStatt auf Rationalisierung wird auf mehr oder minder versteckte Rationierung gesetzt. Doch selbst die aufwendigen modernen Krebstherapien sind im Vergleich zu anderen Kosten nicht exorbitant hoch.

„Weltweit gibt es pro Jahr elf Millionen neue Krebspatienten. Krebs ist die zweithäufigste Todesursache. In Europa sind das pro Jahr 1,7 Millionen Tote. Doch in die Krebsbehandlung fließen in Europa nur fünf bis sieben Prozent der Aufwendungen für das Gesundheitssystem. Und davon machen nur zehn Prozent die Arzneimittel aus. Der größte Teil geht in die Spitalsaufenthalte“, sagte am Sonntag am Rande des Europäischen Onkologenkongresses in Barcelona (bis 27. September) die deutsche Expertin Nadja Harbeck von der Technischen Universität München.

Die Wissenschafterin hat sich den Einfluss neuer Therapien auf die Patienten und ihre Familien angesehen: „Die Überlebensraten der Krebspatienten steigen. Mit den neuen Medikamenten können wir unheilbare Erkrankungen zu chronischen Erkrankungen machen. Ein Drittel der zwischen 1995 und 2003 in Europa erzielten Reduktion der Krebs-Sterblichkeit ist auf neue Medikamente zurückzuführen.“

Im jüngsten in der angesehenen britischen Medizin-Fachzeitschrift „The Lancet“ publizierten Vergleich der Krebs-Überlebensraten in Europa schnitt Österreich ausgesprochen gut ab. Mit Staaten wie Schweden, Finnland und Italien bildete es in der vor wenigen Wochen erschienenen Studie die Spitzengruppe. Dann folgten im mittleren Feld Länder wie Frankreich, Spanien und Deutschland. Nadja Harbeck: „Das Schlusslicht war Polen. Doch dazu gehörten auch andere osteuropäische Staaten, Großbritannien und Dänemark.“ Die Expertin ergänzte gegenüber der APA: „Es kommt offenbar darauf an, wie sinnvoll das vorhandene Geld verwendet wird.“

Wobei die reale Gewichtung von Gesundheitswesen und anderen gesellschaftlich relevanten Themen von der Politik offenbar völlig verkannt wird. Keith Spencer, Vertreter von „EuropaColon“, einer Patienteninitiative, die Lobbyismus für eine bessere Vorsorge, Früherkennung und Therapie von Dickdarmkrebs in Europa betreibt: „In Europa wird pro Jahr bei rund 400.000 Personen Dickdarmkrebs diagnostiziert. 210.000 Patienten sterben. Das ist die fünffache Zahl der Verkehrstoten. Wenn man da bedenkt, was alles für die Verhinderung von tödlichen Verkehrsunfällen getan wird ...! Dabei könnten durch Früherkennung 50 bis 90 Prozent der Dickdarmkrebs-Todesfälle verhindert werden.“

Spencer berichtete von bitteren Erfahrungen in Europa: „Häufig sind in den einzelnen Staaten die modernsten Medikamente gegen Dickdarmkrebs zwar theoretisch vorhanden, praktisch aber für die Patienten nicht erreichbar. In Großbritannien hatten wir einen Mann, bei dem ein Dickdarmkarzinom im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wurde. Er sollte die neueste Therapie nicht bekommen, erstritt sie sich aber vor Gericht. Er hat immerhin noch die Geburt des ersten Enkelkindes erlebt und mit ihm die ersten Weihnachten feiern können.“

Es ist somit durchaus anzunehmen, dass sich mündige Bürger in Europa die in den vergangenen Jahren immer finanzorientierte Gesundheitspolitik in Zukunft nicht mehr bieten lassen werden. Denn Patient wird irgendwann jeder Mensch in seinem Leben.

Das sagte dazu vor kurzem bei den Alpbacher Gesundheitsgesprächen der niederländische Experte Rudi Wesendorp: „Warum fährt ein BMW besser als ein anderes Auto? Weil eben mehr Geld drinsteckt. Gute Gesundheitsversorgung braucht Geld. Fragen Sie doch die Bevölkerung in Österreich und in den Niederlanden, ob sie mehr Geld in das Gesundheitswesen investiert sehen will. Die Antwort ist ’Ja’. Es ist das Problem der Politiker, dass sie der Bevölkerung nicht gut genug zuhören.“

Hüftumfang beeinflusst Brustkrebs-Risiko

Der Hüftumfang einer Frau kann Aufschluss geben über das Brustkrebs-Risiko der Töchter. Mit dem Hüftumfang der Mutter steigt die Wahrscheinlichkeit für die Tumorerkrankung.
Hüftumfang von Frau beeinflusst Brustkrebs-Risiko der Töchter
Einer US-Studie zufolge deuten weite und runde Hüften darauf hin, dass eine Frau eine hohe Konzentration weiblicher Sexualhormone hat, was die Tochter anfälliger für die Erkrankung macht.

Die Wissenschafter aus Oregon hatten die Register zweier Geburtskliniken aus den Jahren 1933 bis 1944 in Helsinki. Dabei waren im Rahmen der vorgeburtlichen Untersuchungen die Beckenmaße der Mütter erhoben worden. Diese Werte glichen die Wissenschafter anhand des finnischen Krebsregisters damit ab, welche Töchter später an einem Mammakarzinom erkrankten.

Ein weiter Hüftumfang verdreifachte das Risiko der Töchter für Brustkrebs, wie die Forscher im "American Journal of Human Biology" berichten. Hatten diese Mütter zuvor schon mindestens ein Kind zur Welt gebracht, so lag das Risiko um das Siebenfache höher. Barker glaubt, dass die Basis für das Risiko schon im ersten Trimester der Schwangerschaft gelegt wird: Dann wird das sich entwickelnde Brustgewebe des Fetus von den zirkulierenden Sexualhormonen beeinflusst.

Nikotinsucht liegt schon im Erbgut

Bestimmte Genveränderungen erhöhen das Risiko, zum Raucher zu werden. Sie lassen Menschen leichter und früher zur Zigarette greifen.
Erbgut hat Auswirkungen auf Nikotinsucht.

Auf 50 bis 75 Prozent schätzten Forscher den Einfluss des Erbguts, berichtete die Universität Bonn am Mittwoch. Den Rest machten Umweltbedingungen wie Stress oder negative Vorbilder aus.

Die Forscher hatten Genveränderungen bei 4.300 deutschen Rauchern und Nichtrauchern analysiert. Ihre Studie zeigt, welche Rolle zwei Erbanlagen bei der Entstehung der Nikotinsucht spielen. War das sogenannte TPH1-Gen verändert, wurden Betroffene insgesamt häufiger und stärker abhängig, schreiben die Forscher im Fachjournal „Neuropsychobiology“. Und der Austausch eines einzigen Bausteins im sogenannten TPH2-Gen führte bei vielen Betroffenen dazu, dass sie deutlich früher mit dem Rauchen begannen.

Beide Gene spielen bei der Produktion des Hirnbotenstoffs Serotonin eine Rolle. Serotonin-Mangel wird mit Depressionen und Angsterkrankungen in Verbindung gebracht und gilt auch als Risikofaktor für Drogensucht.

Krebserregende Stoffe in Schokolade entdeckt

Nach dem Fund eines krebserregenden Stoffs wurde eine Bitterschokolade aus Bioherstellung sowohl in Deutschland als auch in Österreich vom Markt genommen.

Krebserregende Stoffe in Schokolade entdeckt

Der Verkauf der Marke „Bio Negro“ wurde nach Angaben des deutschen Herstellers „Rapunzel“ gestoppt. Laut der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sollten sich keine Produkte dieser Marke mehr in den Regalen der Supermärkte befinden.

„Wir haben eine umfassende Analyse in Auftrag gegeben, die die Ursachen untersuchen soll“, sagte Rapunzel-Sprecherin Heike Kirsten in Legau im Unterallgäu. Bereits gekaufte Tafeln könnten zurückgegeben werden. Die deutsche „Stiftung Warentest“ hatte bei einer Untersuchung von 25 Sorten dunkler Schokolade in „Bio Negro“ den krebserregenden Stoff Benzpyren entdeckt, der die Fortpflanzungsfähigkeit des Menschen beeinträchtigen und ungeborene Kinder schädigen kann.


Alle getesteten Produkte enthielten außerdem das Schwermetall Cadmium, das in hoher Dosierung zu Übelkeit oder Nierenschäden führen kann. Gerade Tafeln mit viel Edel-Kakao seien davon betroffen, hieß es in der jüngsten Ausgabe des deutschen Magazins „Test“.

Die Marke „Bio Negro“ sei zwar auch in Österreich im Handel, doch bestehe kaum Gefahr, dass die Tafeln tatsächlich gekauft worden seien. Laut AGES habe man seitens des Herstellers rasch reagiert, die jeweiligen Distributeure hätten bereits für die Entfernung des Produkts aus den Regalen gesorgt. Darüber hinaus sind derzeit in allen Bundesländern Lebensmittelorgane unterwegs, um die Situation in den Supermärkten zu überprüfen.

Österreich von Grippewelle heimgesucht

Österreich wird derzeit von einer Grippewelle heimgesucht. In der zweiten Jänner-Woche wurden rund 15.300 Neuerkrankungen gemeldet, berichtete am Dienstag der Michael Kunze vom Institut für Sozialmedizin.
Symbolbild


Was ihn diesmal überrascht: "Die Zahl der Erkrankungen ist heuer besonders schnell angestiegen." Der Höhepunkt der Grippewelle werde in etwa zwei bis drei Wochen erreicht sein.

Besonders gefährdet sind laut Kunze ältere und gesundheitlich angeschlagene Menschen, aber auch Kinder. Doch den "fitten 18- Jährigen" könne es ebenfalls treffen. Eine effektive Vorsorgemöglichkeit ist die Influenza-Impfung, die die Österreicher allerdings nur zu einem sehr geringen Anteil in Anspruch nehmen. "Man kann sich bei dieser Situation international nur genieren", sagte Kunze. Eine Anfang 2007 durchgeführte Umfrage zeigte, dass in den vergangenen Grippe-Saison nur 18 Prozent der Österreicher gegen Influenza geschützt waren.

Für die Impfung ist es laut Kunze aber noch nicht zu spät. Wenn die Grippe allerdings schon durch hohes Fieber, starke Glieder- und Kopfschmerzen spürbar wird, empfiehlt der Sozialmediziner schnell ein wirksames Medikament einzunehmen. Auch einfache Hygienemaßnahmen wie häufiges Händewaschen oder das Vermeiden von Händeschütteln können vorbeugend wirken. An öffentlichen Orten, zum Beispiel der U-Bahn, sei auch ein Mundschutz hilfreich. Kunze: "Das ist bei uns zwar noch nicht üblich, ist aber sehr wirksam."

Finisar 4,125 GBit/Sek. RoHS-konformer optischer Kurzwellen-SFP-Transceiver

Die SFP-Transceiver (Small Form Factor Pluggable) von Finisar sind mit der SFP-MSA-Norm (Small Form Factor Pluggable Multi-Sourcing Agreement) kompatibel. Zugleich sind sie auch mit Gigabit-Ethernet gemäß IEEE Standard 802.32 und Fibre Channel FC- PI-2 Rev. 5.03 kompatibel. Sie sind RoHS-konform und bleifrei gemäß EU-Richtlinie 2002/95/EC4 und Finisar Application Note AN-2038. Digitale Diagnosefunktionen sind über den seriellen 2-Drahtbus verfügbar, der in der SFP-MSA-Norm spezifiziert ist.


Merkmale



  • Bidirektionale Datenlinks mit bis zu 4,125 GBit/Sek.

  • Abwärtskompatibel mit 2 GBit Geräten

  • Kompaktes, hot-plug-fähiges SFP-Design

  • Integrierte digitale Diagnosefunktionen

  • Schmaler Auswurf-/Verriegelungsmechanismus

  • 850 nm Oxid-VCSEL-Transmitter

  • LC-Duplex-Anschluss

  • RoHS-konform und bleifrei

  • Bis zu 500 m bei 50/125 µm MMF, 300 m bei 62,5/125 µm MMF

  • Metallgehäuse für EMI-Abschirmung

  • Ein 3,3 V Netzteil

  • Geringe Leistungsaufnahme

  • Erweiterter Temperaturbereich bei Betrieb: -20 bis +85 °C

Einsatzbereich



  • Tri-Rate 1,063/2,125/4,25 GBit/Sek. Fibr e Channel

Garantie



  • Ein Jahr Herstellergarantie

Cisco bringt Außenstellen ans Netz

Cisco hat sein Portfolio für Außenstellen um Routing- und Switching-Lösungen erweitert. Mit den aufeinander abgestimmten Angeboten lassen sich in Niederlassungen Dienste wie Sprache, Sicherheit oder auch Anwendungsbeschleunigung einheitlich implementieren.

Mit dem Integrated-Service-Router (ISR) »Cisco ISR 1861« steht ab sofort eine All-in-One-Lösung für kleine Niederlassungen bereit.

Kombiniert mit dem »Cisco Unified Communications Manager Express 4.2« und »Cisco Unity Express 2.3 for Survivable Remote Site Telephony 4.2« (SRST) lässt sich damit die Sprach- und Datenkommunikation für bis zu acht Teilnehmer auf einer Plattform zusammenführen.


Zusätzlich kündigte das Unternehmen das Unified-Messaging-Gateway an. Es verbessert laut Cisco die Skalierbarkeit von Systemen der Reihe »Cisco-Unity«, »Cisco-Unity-Express« und von Voice-Messaging-Komponenten für große Unternehmen.

Kleine Switches, WAAS und IPS

Für kleinere Niederlassungen oder Verteilerschränke entwickelte Cisco die »Catalyst 2960 LAN Lite«-Switches. Sie bieten laut Hersteller vereinfachte Optionen für Konfiguration, Verwaltung und Fehlersuche.

Die intelligenten Komponenten sind bereits mit grundlegenden Sicherheitsfunktionen sowie mit Quality of Service (QoS) ausgestattet. Sie werden wahlweise mit dem Cisco-Network-Assistant oder mit der »Cisco Works LAN Management Solution« verwaltet.

Das »Intrusion-Prevention-System-Advanced-Integration«-Modul (IPS AIM) für die Cisco-ISR soll Angriffe erkennen und stoppen, bevor es zu Netzwerkausfällen kommt.

Die neue Software »Cisco Performance Routing« (PfR) und das Cisco-Wide-Area-Application-Services-Network-Modul (WAAS) für »Cisco ISR 3800« ermöglichen LAN-ähnliche Leistungen für zentral bereitgestellte Anwendungen.


Was kostet das alles und wann ist es zu haben?

Der Cisco 1861 ist ab sofort für einen US-Listenpreis von rund 4000 US-Dollar erhältlich. Die Preise für den Cisco Catalyst 2960 LAN Lite beginnen bei 995 US-Dollar. Die Geräte dieser Serie sind ebenfalls ab sofort erhältlich.

Der Cisco IPS AIM wird voraussichtlich im November 2007 ab 3000 US-Dollar auf dem Markt sein. Die Cisco PfR-Software können Kunden sofort beziehen, es sind hierfür jedoch Dienste eines Service-Providers oder höhere IOS-Funktionalitäten notwendig.

Das Wide-Area-Application-Services-Network-Modul NME 522 bietet Cisco zur Zeit für 6950 Dollar an.

Das Unified-Messaging-Gateway wird voraussichtlich im November 2007 auf den Markt kommen. Es soll ab 9000 US-Dollar zu haben sein.


CISCO Modul SFP 100FX (B)

CISCO Modul SFP 100FX (B)
Beschreibung:

CISCO Modul SFP 100FX (B): Cisco Systems ist der weltweit führende Anbieter von Networking-Lösungen für das Internet. Die Produktpalette für die Daten-, Sprach- und Videokommunikation reicht von Multiprotokoll-Routern, Workgroup-Systemen über ATM- und Ethernet-Switches bis hin zu Dial-up Access Servern und Software-Routern und entsprechender Netzwerkmanagement-Software. Cisco liefert Ende-zu-Ende-Lösungen für alle Bereiche des Internetworking: LAN, Campus, WAN und Remote Access. Intelligentes Netzwerkmanagement und eine optimale Ressourcennutzung wird mit Systemen wie Content Delivery Networking und der Paketpriorisierung in Netzen möglich.


Cisco Module

Für die modularen Cisco Router der Serien 1700, 2600/3600 und 1800/2800/3800 ist eine große Zahl von Interface Karten, Netzwerk Modulen und anderen Erweiterungen verfügbar. In den folgenden Listen finden Sie die verfügbaren Module nach Typ geordnet und mit Kompatibilitäts-Informationen zu den verschiedenen Cisco Router Modellen. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr, für weitere Fragen und nicht aufgelistete Module und Modelle wenden Sie sich bitte an unseren Vertrieb.



Können Autos in Zukunft fliegen?

Das fliegende Auto
Wie die Nachrichtenagentur pte berichtet, entwickelte der israelische Forscher
Rafi Yoeli vom Unternehmen Romeo Yankee Ltd. ein Flugauto. "City Hawk"
(Stadtfalke) ist in der Lage, aus dem Stand abzuheben und wieder vertikal zu
landen. Dieses Prinzip bezeichnen Konstrukteure als VTOL
(Vertical Takeoff and Landing). Erste Probeflüge sind für 2002 geplant.


City Hawk
City Hawk
Derzeit kann City Hawk zwei Personen für den Zeitraum von einer
Stunde transportieren. Die maximale Flughöhe liegt bei rund 2.500
Metern, die Höchstgeschwindigkeit laut Yoeli bei ca. 170 km/h.
Die Abmessungen des Flugautos von 2,5 Meter Breite und 5,5
Meter Länge sollen ein problemloses Einparken in der Stadt ermöglichen.
Der Antrieb erfolgt durch zwei Ventilatoren, die von vier Verbrennungsmotoren
betrieben werden. Bei schwerwiegenden technischen Gebrechen bremst
ein Fallschirm den Weg zum Boden. Gesteuert wird das Vehikel manuell.
Der Lenker muß sowohl Geschwindigkeit, Richtung und
Flughöhe selbst kontrollieren.

City Hawk
City Hawk
Die Einsatzmöglichkeiten reichen von militärischen und polizeilichen Zwecken,
Verkehrsüberwachung und Lufttaxi bis hin zum landwirtschaftlichen Einsatz
wie der Verbreitung von Pestiziden und Insektiziden. Ein ähnliches
Modell hat auch Paul Moller in 40-jähriger Arbeit entwickelt. "Skycar"
ist für vier Insassen konstruiert und läuft mit acht Motoren.
Im Gegensatz zu City Hawk ist Skycar bereits völlig flugtauglich.
Die Kosten des Prototyps beziffert Moller mit rund eine Mio. Dollar.
Bei einer Massenproduktion soll der Preis ca. 60.000 Dollar betragen.

Finisar übernimmt Geschäft mit Glasfaserkomponenten von Infineon

Gemeinsame Presseinformation von Infineon und Finisar

(pressebox) München und Sunnyvale/ Kalifornien, 29.04.2004 - Die Finisar Corporation, und Infineon Technologies AG haben vereinbart, dass Finisar das Geschäft mit Glasfaserkomponenten von Infineon für 135 Millionen Finisar-Stammaktien übernehmen wird. Die beiden Unternehmen unterzeichneten heute einen entsprechenden Vertrag. Das Transaktionsvolumen hat einen Wert von 263 Millionen US-Dollar, basierend auf dem Schlusskurs der Aktien vom 28. April 2004. Nach Abschluss der Transaktion wird Infineon einen Anteil von 38 Prozent an Finisar halten. Das Vorhaben steht unter dem Vorbehalt der Genehmigungen der Finisar-Aktionäre, der zuständigen Behörden sowie der Erfüllung der üblichen Bedingungen. Jerry Rawls, Vorstandsvorsitzender von Finisar und Frank Levinson, Chairman und Chief Technology Officer von Finisar, die zusammen 15 Prozent der Anteile von Finisar besitzen, haben eine Vereinbarung mit Infineon abgeschlossen und werden entsprechend ihrer Stimmrechte für die Transaktion stimmen.

Die Akquisition umfasst das Infineon-Geschäft mit Glasfaserkomponenten, einschließlich der Entwicklung, Produktion und verschiedener Marketingaktivitäten sowie etwa 1.200 Mitarbeiter. Im Segment Glasfaserkomponenten entwickelt, produziert und vermarktet Infineon ein breites Portfolio mit Glasfasermodulen nach MSA-Standards für die Daten- und Telekommunikation. Zu den weiteren Produkten gehören BIDI-Komponenten für die bidirektionale Übertragung über eine Glasfaser, die vorwiegend bei Fiber-to-the-Home-Anwendungen (FTTH) zum Einsatz kommen, sowie POF-Komponenten (Plastic Optical Fiber), die für optische Netzwerke in Autos verwendet werden, insbesondere für Unterhaltungs- und Sicherheitssysteme.

Finisar erwartet, im ersten Jahr nach Abschluss der Transaktion bedeutende Synergien realisieren zu können. Diese Synergien ergeben sich im Wesentlichen durch die komplementären Technologien und die sich ergänzenden Kunden.

In dem am 31. März 2004 abgelaufenen zweiten Quartal erzielte Infineon mit Glasfaserkomponenten einen Umsatz von rund 32 Millionen US-Dollar. Zusammen mit dem erwarteten Finisar-Umsatz von 55 bis 60 Millionen US-Dollar für das vierte Geschäftsquartal (30. April 2004) würde somit das größte, ausschließlich auf optische Komponenten spezialisierte Unternehmen der Welt entstehen.

„Mit der einzigartigen Kompetenz, über die beide Unternehmen im Bereich optischer Systeme verfügen, ist dieser Zusammenschluss ein wesentlicher Schritt in der fortschreitenden Konsolidierung im Markt für Glasfaserkomponenten“, sagte Thomas Seifert, Leiter des Geschäftsbereichs Drahtgebundene Kommunikation von Infineon. „In Finisar haben wir einen ausgezeichneten strategischen Partner mit dem gemeinsamen Interesse gefunden, die Zukunft des Segments Glasfaserkomponenten zu sichern. Als einer größten, ausschließlich auf optische Komponenten spezialisierten Anbieter kann das so verstärkte Unternehmen flexibler, kosteneffizienter und mit einem breiteren Produktportfolio im Markt agieren, um die Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen.“

„Mit dieser Akquisition werden wir wichtige neue Produkt- und Technologieplattformen übernehmen, die unsere Position in unseren Schlüsselmärkten verstärken sollte und unsere Umsatzbasis im Hinblick auf Absatzmärkte, Kunden und Distributionskanäle diversifiziert“, erklärte Jerry Rawls, Vorstandsvorsitzender von Finisar. „Rund 40 Prozent des Geschäfts von Infineon liegt in Marktsegmenten, in denen wir zurzeit nicht vertreten sind. Dazu gehören unter anderem die Automobilindustrie und der Zukunftsmarkt Fiber-to-the-Home. Das kombinierte Produktportfolio beider Unternehmen wird hinsichtlich der Produktvielfalt und der Technologie für Datenkommunikationsanwendungen einzigartig sein, wodurch sich für uns neue Chancen für eine Marktdurchdringung für WDM- und Telekommunikationsanwendungen bieten. Ferner haben wir bedeutende Synergien gefunden, durch die der Zusammenschluss erfolgreich und profitabel gestaltet werden könnte.“

Vorbehaltlich der entsprechenden behördlichen Genehmigungen und der Zustimmung der Finisar-Aktionäre wird die Transaktion voraussichtlich im dritten Kalenderquartal dieses Jahres abgeschlossen. Bestandteil der Transaktion ist die Infineon Fiber Optics GmbH mit den Standorten Berlin (Entwicklungs-, Produktions- und Marketingaktivitäten), München (Entwicklung und Produktion) und Regensburg (Entwicklung und Marketing). Zudem werden die Produktionsstätten in Trutnov (Tschechische Republik), Entwicklungs- und Marketingaktivitäten in Longmont und San Jose (USA) und die Beteiligung von Infineon am Joint Venture ParoLink mit UEC in Taiwan übertragen. Darüber hinaus wird Finisar mit nahezu 450 Patenten und Patentanwendungen Know-how und geistiges Eigentum in beträchtlichem Umfang übernehmen.

Mit dem Abschluss der Transaktion wird Thomas Seifert, Leiter des Geschäftsbereichs Drahtgebundene Kommunikation bei Infineon, voraussichtlich Mitglied des Board of Directors von Finisar. Es ist davon auszugehen, dass Infineon weiterhin als strategischer Zulieferer von Chips für das verstärkte Unternehmen fungiert.

Design | Elque 2007