Fall Madeleine: McCanns wollen Medium kontaktieren

Plakatkampagne bittet um Hilfe bei der Suche nach Maddy Copyright: Public Domain

England – Laut Informationen der Homepage „ParanormalReview.com“ sollen sich die Eltern der immer noch in Portugal vermissten vierjährigen Madeleine bei ihrer Suche nach ihrer Tochter, bald an zwei der berühmtesten britischen Hellseher wenden.


Angeblich sollen die McCanns über Freunde und Familienangehörige Kontakt zu den Medien Gordon Smith und Colin Fry aufgenommen haben und erhoffen sich nun auf diesem Wegen konkrete Informationen über das Schicksal ihrer Tochter die vor nun mehr als 150 Tagen aus dem Ferienappartement der Familie in Praia da Luz verschwunden sein soll.

Gegenüber „ParanormalReview.com“ bestätigte Gordon Smith, dass er von Freunden der Familie in dieser Angelegenheit bereits zweifach kontaktiert wurde. Er selbst könne jedoch nur im direkten Kontakt mit den Eltern effektiv medial arbeiten.
„Es gibt natürlich keine Garantie für einen Erfolg dieser Sitzungen, aber ich stehe der Familie jederzeit mit meinen Fähigkeiten zur Verfügung“, so Smith.

Laut Angaben der Boulevard-Zeitung „The People“ vom 30. September habe unter anderem Garry McCanns Bruder John Kontakt zu Smith aufgenommen, während seine Schwester Philomena bei Colin Fry angesprochen habe. Obowhl Gerry McCann als Katholik Hellsehern wie Smith und Fry kritisch gegenüberstehe, wolle man den beiden eine Chance geben, um auch wirklich alle nur denkbaren Möglichkeiten und Wege auszuschöpfen, wir die Schwester von dem Blatt zitiert.

Die kritische Haltung der Familie gegenüber Informationen von angeblichen Hellsehern zum Verbleib ihrer Tochter ist durchaus verständlich. Nach Informationen der „Daily Mail“ sollen die McCanns bislang über 1000 derartige Hinweise von selbst ernannten Medien erhalten haben, von denen bislang keine in konkreten Ergebnissen auf der Suche nach ihrer Tochter geendet seien. Allerdings muss man fairerweise auch eingestehen, dass bislang nur 15 Prozent von 150 konkreteren Hinweisen dieser Art von der portugiesischen Polizei überprüft wurden.

Bereits im Mai waren die Medien Diane Lazarus, Amanda Hart und Brian Murphy selbst nach Portugal gereist, um sich vor Ort direkte Eindrücke zu verschaffen. Damals gaben alle drei an, dass Maddy zu dieser Zeit noch am Leben sei und so einst gefunden werde

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